Chronik

2024 – 100-jähriges Vereinsjubiläum
2011 – Hintergrundbild für die Klosterkrippe im Franziskanerkloster in Dornbirn erstellt
2010 – Bau der Klosterkrippe für das Franziskanerkloster in Dornbirn
2009 – Neuwahlen – Vorstandswechsel
2004 – Renovierung der Kirchenkrippe Dornbirn-Markt
2003 – Eröffnung Krippenmuseum Dornbirn am 1.5.2003
2002 – Start der Umbauarbeiten fürs Krippenmuseum
2000 – Frauengruppe der Pfarrgemeinde Schoren erbaute 1,2 m hohe bekleidete Krippenfiguren
1995 – Suche nach Krippenmuseum erfolgreich
1992 – Kirchenkrippe für Partnergemeinde in Ungarn erbaut
1991 – Modell vom Dorfkern Ebnit erbaut
1990 – Umzug in das jetzige Krippenlokal Markstraße 51
1988 – Beginn der Krippensammlung für das Museum
1986 – Dorfkrippe Kehlegg mit Figuren erbaut
1984 – 60. Vereinsgeburtstag – Einweihung des neuen Vereinslokals – Schulgasse 44
1981 – erstmals Kurse für bekleidete Krippenfiguren abgehalten
1980 – große Krippenausstellung im Einkaufszentrum Dornbirn
1973 – Krippenbaukurs im Kinderdorf Remen
1956 – Landes-Krippen-Ausstellung wieder im Vereinshaus-Saal
1948 – erstmalig Spiegelkrippen ausgestellt
1946 – Wiederaufnahme des Krippenvereines Dornbirn
1940 – Auflösung des Krippenvereines Dornbirn auf politische Anweisung hin
1935 – Übersiedlung „Krippenfreund Vorarlberg“ nach Dornbirn; Landes-Krippen-Ausstellung in Dornbirn
1931 – 20 Krippen gebaut und verschenkt an mittellose Familien in Dornbirn
1928 – 1. Krippenausstellung
1924 – Vereinsgründung – Krippenverein Dornbirn

​​1924

Der Krippenverein Dornbirn (KVD) wurde von den sieben Gründungsmitgliedern Herr H.H. Pfarrer Albrecht, H.H. Benf. Treitner, H.H. Kaplan Schuchter, H.H. Frühmesser Lampert, Otto Oberhauser, Alfons Denifl und Leonhard Schlachter gegründet. In diesem Jahr wurde auch der 1. Krippenbaukurs unter der Leitung von Pater Otto Mathies und Johann Seisl aus Innsbruck abgehalten. Otto Oberhauser übernahm für die ersten vier Jahre das Amt des Obmannes.

1928

Bei der 2. Versammlung wurde bei den Neuwahlen Josef Ulmer als Obmann gewählt. Zur Förderung der Krippenbewegung wurde auch beschlossen, die erste Krippenausstellung im Turnsaal des christlichen Arbeiterheimes vom 2.-9. Dezember 1928 abzuhalten. Es wurden 68 Krippen ausgestellt, von denen bereits 44 elektrisch beleuchtet waren.

1931

Es bauten drei Vereinsmitglieder 20 „Armenkrippen“ und verschenkten diese an mittellose Familien in Dornbirn. Die Kosten für die Figuren wurden vom Verein übernommen.

1935

Durch die Wahl von Pater Dr. Athanas vom Kapuzinerkloster Dornbirn zum Obmann des Vereines „Krippenfreunde Vorarlberg“ übersiedelte die Landesleitung 1935 von Feldkirch nach Dornbirn. Die Statuten der Ortsgruppe Dornbirn des Vereines „Krippenfreunde Dornbirn“ wurden behördlich genehmigt. In diesem Jahr wurde auch die Landes-Krippen-Ausstellung im Vereinshaussaal in Dornbirn abgehalten. Es wurden 120 Krippen ausgestellt, wobei 70% vom KVD gebaut wurden.

1937-1940

Albert Winsauer, Obmann seit 1937, wurde im Jahre 1940 das Auflösungs-Edikt zugestellt, durch dessen Wirkung der Verein aus politischen Gründen als aufgelöst zu betrachten war.

1946-1948

Es trafen sich 1946 Vereinsmitglieder mit dem Katechet (Religionslehrer) Dekan Anton Nenning zur Neuorientierung des Vereines. Das Vereinsleben wurde wieder aufgenommen und 1948 konnte dann die 1. Krippenausstellung nach dem Krieg mit 12 Ausstellungsstücken veranstaltet werden. Erstmalig wurden auch 5 Spiegelkrippen ausgestellt.

1956

Der KVD veranstaltete die Landes-Krippen-Ausstellung wieder im Vereinshaussaal.

1973

Im Kinderdorf Rehmen wurde ein Krippenbaukurs unter der Leitung von Hans Höfler abgehalten. Es wurden 19 Krippen gebaut.

1980

Der KVD hat in Zusammenarbeit mit dem Einkaufszentrum Dornbirn während der Adventszeit die Innenstadt von Dornbirn in eine große Krippenausstellung verwandelt. Es wurden über 160 Krippen in 80 Geschäften ausgestellt.

1981

Erstmals wurden vom KVD auch Kurse für bekleidete Krippenfiguren unter der Leitung von Fr. Ilse Wohlgenannt angeboten.

1984

Pünktlich zum 60. Vereinsgeburtstag konnte das neue Vereinslokal in der Schulgasse 44 (ehemalige Sonderschule, jetzt Stadtbücherei) mit einer feierlichen Einweihung bezogen werden. In diesen Räumlichkeiten wurden nach einigen Jahren wieder Krippenbaukurse unter der Leitung von Franz Rhomberg und Armin Wohlgenannt mit 6 Kursteilnehmern abgehalten. Da im darauffolgenden Jahr weit mehr Kursteilnehmer Krippen bauen wollten, mussten Maschinen und Werkzeuge angeschafft werden, obwohl die Vereinskasse dies kaum ermöglichte. Durch das ständig steigende Interesse an den Krippenbaukursen wurden in den folgenden Jahren immer weitere Anschaffungen notwendig.

1986

Es wurde für die Dornbirner Parzelle Kehlegg von Armin Wohlgenannt und Peter Nenning eine Dorfkrippe gebaut. Die Figuren wurden von Ilse Wohlgenannt geschnitzt und bekleidet.

1988

Mit dem neuen Obmann Armin Wohlgenannt, begann der KVD mit dem Sammeln von Krippen für ein Krippenmuseum.
Mit dem steigenden Interesse an der „Krippenkultur“ und der größeren Anzahl von Kursteilnehmern musste ein größeres Vereinslokal gefunden werden.

1990

Der KVD konnte in das neue „Krippenlokal“ in der Marktstraße 51 (ehemalige Haushaltungsschule, jetzt Gemeindeverband) umziehen. Im neuen Krippenlokal, welches von der Stadt Dornbirn und den Vereinsmitgliedern ausgebaut und eingerichtet wurde, hatten wir endlich die Möglichkeit bis zu 20 Kursteilnehmer aufzunehmen. Vorerst wurden zwei bis drei Herbstkurse abgehalten. Gleichzeitig bekam Ilse Wohlgenannt die Möglichkeit, einen eigenen Werkraum für die Herstellung der bekleideten Krippenfiguren einzurichten. Dies war dringend notwendig, da sie vorher die Kurse zu Hause abhalten musste und dadurch nur eine begrenzte Anzahl von Teilnehmern möglich war. In diesem Jahr wurden auch die Kirchenkrippen für die Pfarreien Rohrbach und Haselstauden angefertigt.

1991

Zur 125-Jahr-Feier der freiwilligen Feuerwehr baute der KVD 1991, in Erinnerung an den Großbrand im Ebnit (1927), ein Modell des ehemaligen Dorfkernes von Ebnit. Dieses Stück wurde in der Werkstatt von Ludwig Honer angefertigt und kann im Heimatmuseum im Ebnit auch heute noch besichtigt werden.

1992

Unter der Leitung von Hans Stern aus Osttirol hat ein Kastenkrippenkurs in Gipstechnik stattgefunden. Es haben Krippenbauer aus Vorarlberg und Tirol daran teilgenommen. Für die Partnergemeinde Kecskemet in Ungarn wurde vom KVD eine Kirchenkrippe im orientalischen Stil gebaut, die bekleideten Figuren dazu wurden von Ilse Wohlgenannt hergestellt.

1995

Nachdem der KVD bis 1995 bereits 120 Krippen für sein Krippenmuseum gesammelt hatte, begann man mit der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten. Nach vielen besichtigten Objekten hielt man den Glockenstadel im Gütle am Fuße der Rappenlochschlucht als den geeignetsten Standort für ein solches Museum. Zehn Monate war Armin Wohlgenannt mit der Planung, Kostenrechnung und Gesprächen mit der Stadt Dornbirn unter Bürgermeister Wolfgang Rümmele und der Landesregierung, vertreten durch Dr. Paul Rachbauer, beschäftigt.

2000

Die Frauengruppe Regenbogen der Pfarrgemeinde Schoren fertigte im Jahr 2000 unter der Leitung von Ilse Wohlgenannt 1,2 m hohe Krippenfiguren für die Kirche an.

2002

Es begannen die Umbauarbeiten des 145 Jahre alten Pferdestalls im Gütle zum prachtvollen Museum.

2003

Unter der Leitung von Armin Wohlgenannt konnte nach 11-monatiger Bauzeit und 4500 freiwilligen Arbeitsstunden der Mitglieder des KVD das Krippenmuseum Dornbirn am 1.5.2003 eröffnet werden.

Etwas Seltenes und Besonderes beim Ausbau durch unsere ehrenamtlichen Mitglieder war, dass jeder aus Kostengründen die Jause selber mitzubringen hatte und dass während der 11-monatigen Bauzeit nur 1 Kiste Bier getrunken wurden – dies jedoch nur, weil wir eine Unfallversicherung abgeschlossen hatten, bei welcher Alkohol auf der Baustelle streng verboten war. Dadurch wurde es im wahrsten Sinne eine trockene Baustelle.

Durch perfekte Kostenrechnung und günstigeren Einkauf der Materialien ist es Armin Wohlgenannt gelungen, finanziell günstiger als gedacht auszusteigen. Dies kam laut Bürgermeister Wolfgang Rümmele sehr selten vor.

2003

In der Jahreshauptversammlung 2003 wurde Alois Rinderer zum neuen Obmann gewählt. Armin Wohlgenannt übernahm das Amt des Museumsleiters.

2004

Die Kirchenkrippe Dornbirn-Markt wurde 2004 renoviert.

In den letzten Jahren hatten die Anmeldungen für Krippenkurse so stark zugenommen, dass jährlich zu den drei Herbstkursen noch zwei weitere Frühjahrskurse abgehalten werden mussten. Die Figurenkurse finden ebenfalls im Frühjahr und Herbst statt.

2009

Das Ende der Funktionsperiode machte Neuwahlen anlässlich der Jahreshauptversammlung am 27. Februar 2009 notwendig. Da der bisherige Obmann Alois Rinderer nicht mehr für eine Neuwahl zur Verfügung stand, wurde der bisherige Obmann-Stellvertreter Walter Mäser zum neuen Obmann gewählt. Als seine Stellvertreterin wurde Karin Gabrielli von der Jahreshauptversammlung ernannt. Unser Dank gilt zum Einen Alois Rinderer für seine langjährige Tätigkeit als Obmann und zum Anderen dem neu gewählten Vorstand für seine Bereitschaft das Krippenwesen in Dornbirn weiterhin zu unterstützen und zu fördern.

2010

In der 85. Generalversammlung am 22. Jänner 2010 hat Guardian Pater Wenzeslaus vom Franziskanerkloster in Dornbirn den Krippeverein gebeten, eine Krippe für das Kloster zu bauen. Nach kurzer Planungsphase haben wir zusammen mit dem Guardian ein Modell ausgesucht und bereits im März haben die Arbeiten an der neuen Krippe fürs Kloster begonnen. Im November 2010 konnten wir dann die neue Krippe erstmals in der Kirche aufstellen. Bei einer feierlichen Krippenweihe am 18.12.2010 konnten wir dann die Krippe an das Kloster übergeben.

2011

Die Klosterkrippe wurde mit einem Hintergrundbild von Franz Rhomberg vervollständigt.